Ein letztes Mal melde ich mich kurz aus Mexiko. Wegen Wilma mussten wir usere Plaene ziemlich aendern. Mit Cancun, Isla Mujeres, Playa del Carmen etc wird wohl nichts. Fuer die Spanisch-Sprachigen unter Euch, unten ein Ausschnitt einer Mail unseres Hospitality-Club Freundes aus Cancun, der die Situation dort wohl am treffendsten beschreibt. Es ist schade, dass wir die Riviera Maya nicht kennenlernen werden auf dieser Reise, gerade als Touristiker haette uns dies sehr interessiert. Wir sind zwar immerhin bis nach Tulum gekommen, aber schon dies war eher deprimierend: umgefallene Palmen, plattgemachte Strandbungalows und Bars, Personen, die versuchen zu retten, was noch zu retten ist... Fuer uns hat Wilma nur ein paar Traume kapput gemacht, aber fuer die Leute hier, ihre ganze Lebensgrundlage... Wir koennen uns nicht beklagen, denn fuer uns geht die Reise weiter nach Belice, fast so, als ob nichts gewesen waere. Themawechsel: als Schweizer braucht man ein visum um nach Belize einzureisen. Dies wusste ich natuerlich nicht, da ich irgendwo gelesen habe, man brauche keines... tja, hab dann unterwegs erfahren, dass dies wohl nicht stimmt. Gluecklicherweise gabs in Merida ein Konsulat, wo ich mein Visum beantragen konnte. Das witzige an der geschichte ist, dass jedes mal als ich auf dem konsulat vorbei ging, der konsul gar nicht da war. aber ein mann vom laden nebenan konnte das formular fuer mich auftreiben, und er wollte dies dann weiterleiten. hab ihm die 50 USD bezahlt und darauf vertraut, dass es auch wirklich klappt, obwohl ich die sache nicht ganz sauber fand. tja, aber so konnte ich dann tatsaechlich mein visum im laden nebenan auch wieder abholen, inkl. quittung. Und so steht unserer Weiterreise nach Belize nichts mehr im Wege. Uebringens: wir haben im Reisefuehrer gelesen, dass Internet in Belize sehr teuer ist (USD 5 pro h!!!) Also, wundert Euch nicht, wenn ich mal ne Weile nichts von mir hoeren lasse!
Liebe Gruesse
Eva
und hier die Beschreibung der Situation in Cancun aus Sicht eines Einheimischen:
(...) Ahorita cancun pues... se perdieron de algo hermoso porque ya no tiene arena en la playa y todo esta hecho un desastre. Obvio los turistas estan fascinados con su experiencia pero mi ciudad si esta devastada y no creo que sea seguro caminar por las calles ya que como no hay luz en la ciudad hay muchas violaciones y asesinatos. No que Cancun sea una ciudad insegura pero como la teoria del caos, esto es anarquia. Que mas les puedo contar? Todo el mar esta levantado entonces no creo que ni se puede apreciar tantos peces y arrecifes que existian. Isla mujeres y cozumel ni hablar, y playa ha de estar horrible tambien. (...) :´-(
Freitag, 28. Oktober 2005
Sonntag, 23. Oktober 2005
alles vorbei... (Valladolid, Mexiko)
Wilma hat gestern Abend um 10 Uhr die Yucatan-Halbinsel definitiv verlassen. Wir haben alles gut ueberstanden hier im Hostal in Valladolid. Aufgrund der Alarmstufe Rot und der damit verbundenen Ausgangssperre haben wir von Donnerstag-Abend bis Sonntag-Morgen im Hostal ausgeharrt. Das hatte was von Big Brother... so viele Leute auf kleinstem Raum ohne Privatsphaere... *g* Zum Glueck gab es im Hostal eine grosse Bibliothek sodass wir uns nicht ganz zu Tode langweilten und - unglaublich - wir hatten sogar die ganze Zeit ueber Strom, d.h. Fernseh-Empfang. Draussen regnete und windete es andauernd, und als wir uns heute morgen wieder auf die Strasse getraut haben, sahen wir die Auswirkungen des Sturmes: umgekippte Strassenlaternen, ausgerissene Baume und eine heruntergefallene Ampel... Doch dies ist nichts, im Vergleich mit dem, was an der Kueste passiert ist. Krass. Wilma hat mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 280 km/h gewuetet und hat sich so langsam fortbewegt (6-7 km/h), dass sie sich viel staerker auswirkte, als ein normaler Hurrikan. Man spricht davon, dass die Schaeden etwa denen von 4 "normalen" Hurrikans entsprechen. Die starken Regenfaelle und Winde haben zahlreiche Hauser ueberschwemmt und Daecher weggerissen. Die meisten Touristen sind heute aus Valladolid richtung Mérida abgereist, denn seit heute fahren wieder Busse. Doch wann der Weg Richtung Kueste wieder offen wird, ist unklar. Mañana - heisst es... Wir werden es sehen... Salu2, Eva "Don't worry about the world coming to an end today. It's already tomorrow in Australia." (Charles Schultz)
Freitag, 21. Oktober 2005
Die Ruhe vor dem Sturm (Valladolid, Mexiko)
Momentan ist hier in Valladolid noch alles ganz ruhig. Doch Wilma wird morgen erwartet und es werden daher die ersten Vorbereitungen getroffen. In unserer Jugi wurden alle Leute aus den Aussengebaueden ins Hauptgebaude verfrachtet (dieses hundert Jahre alte Haus hat auch Emily und andere Stuerme ueberlebt!), und viele Hauser haben die Fenster schon mit Holzplatten geschuetzt. Die Supermaerkte sind aufgrund von Hamsterkaufen alle fast leer (auch wir haben uns eingedeckt!) und viele Strassen sind leer, da die Geschaefter geschlossen sind. Auch die Schulen sind geschlossen momentan.
Daher wundert euch nicht, wenn ich mich nicht sofort melde, denn morgen wollen auch wir drin bleiben und warten bis alles vorbei ist. Es kann sich uebrigens alles auch nach hinten verschieben, weil die nachrichten stark variieren: Mal soll der Hurrikan schon morgen frueh, dann wieder morgen nacht kommen... Mal soll er auf jeden Fall die Halbinsel streifen, dann wieder nur im Meer bleiben.
Es gibt aber momentan keinen Grund zur Sorge. Gemaess der Hostal-Frau werden es im schlimmsten Fall hier ein paar umgefallene Baume und ne Menge Regen werden.
Ich widme mich jetzt wieder den verschiedenen wilma-modellen und melde mich dann wenn alles vorbei ist. auf der touri-info haben sie uns heute gesagt, dass wir vermutlich Samstag schon nach Cancun weiterfahren koennen, wobei ich das ehrlich gesagt noch nicht so richtig glaube...
Daher wundert euch nicht, wenn ich mich nicht sofort melde, denn morgen wollen auch wir drin bleiben und warten bis alles vorbei ist. Es kann sich uebrigens alles auch nach hinten verschieben, weil die nachrichten stark variieren: Mal soll der Hurrikan schon morgen frueh, dann wieder morgen nacht kommen... Mal soll er auf jeden Fall die Halbinsel streifen, dann wieder nur im Meer bleiben.
Es gibt aber momentan keinen Grund zur Sorge. Gemaess der Hostal-Frau werden es im schlimmsten Fall hier ein paar umgefallene Baume und ne Menge Regen werden.
Ich widme mich jetzt wieder den verschiedenen wilma-modellen und melde mich dann wenn alles vorbei ist. auf der touri-info haben sie uns heute gesagt, dass wir vermutlich Samstag schon nach Cancun weiterfahren koennen, wobei ich das ehrlich gesagt noch nicht so richtig glaube...
Mittwoch, 19. Oktober 2005
Nach Stan nun Wilma (Valladolid, Mexiko)
Nachdem in Chiapas schon Stan unsere Reiseplaene durcheinander gebracht hat, ist es nun Wilma die uns aufhaelt (dabei haben wir es mittlerweile mittelmaessig eilig, da wir hier immer noch in Mexiko rumbummeln) Wir wollten heute eigentlich nach Cancun weiterfahren und hatten sogar schon unsere Tickets gekauft, in letzter Sekunde haben wir uns dann aber entschieden, den Bus nicht zu nehmen und hier in Valladolid zu bleiben. Und wir bereuen unsere Entscheidung nicht: war bisher die Rede davon, dass Wilma in der Nacht auf Samstag die Yucatan-Halbinsel erreicht, erwartet man den Hurrikan nun schon morgen. In der Zwischenzeit hat sich Wilma auch von Stufe 1 innerhalb von 24h zur Stufe 5 entwickelt und es wird davon gesprochen, dass es der staerkste je registrierte Sturm im Atlantik sei. Wir machen uns nur Sorgen um unseren Freund vom Hospitality Club bei dem wir in Cancun wohnen wollten und der direkt an einer Lagune wohnt... Bleibt nur zu hoffen, dass Wilma wirklich nicht direkt ueber Yucatan hinwegfegt sondern uns hier nur streift... ...und die Wirbelsturm-Saison ist erst am 30. November vorbei... :-/ Trotzdem geniessen wir unsere Reise hier natuerlich total: Haben in den Strassen von Mérida Salsa getanzt, uns auf dem Markt in Campeche treiben lassen und mit leckeren Fruechten eingedeckt, und mittlerweile wohl die 100tste Maya-Pyramide erstiegen. Gestern waren wir in Chichen-Itza, die "Castillo-Pyramide" hatte steile 91 Stufen! (auf 4 Seiten der Pyramide, macht 364 plus eine oben drauf = 365 Stufen fuer die Tage eines Jahres!!) Auch in Uxmal standen wir einmal mehr sprachlos vor den Maya-Ruinen. Irgendwie herrscht an solchen Orten immer eine extrem mystische und kraftvolle Atmosphaere. So, machts gut!
Mittwoch, 12. Oktober 2005
Maya-Kultur in Chiapas (San Cristobal, Mexiko)
Mittlerweile scheint auch in Chiapas wieder die Sonne und wir sind endlich nach San Cristobal weitergereist. Die Schaeden von den Unwettern sind hier in Chiapas echt krass - aber auch wir haben - wie ihr zuhause - die Bilder nur am TV gesehen. Betroffen sind vor allem wieder einmal die Aermsten in den kleinen Doerfern bei der Grenze zu Guatemala... Deshalb haben wir heute morgen auch erst einmal ein paar uns ueberfluessig gewordene T-Shirts zur Spende abgegeben. Es war nicht viel, aber das mindeste was wir machen koennen um zu helfen...
Hier bekommen wir in Mexiko wohl schon einen ersten Eindruck, wie es in Guatemala sein wird. Die Bevoelkerung ist mehrheitlich Indianischem Ursprungs - ein kleiner Teil der Bevoelkerung spricht hier kein Spanisch, sondern beherrscht "nur" ihre Indianersprache. Leider ist Chiapas deshalb auch einer der aermsten Staaten des Landes. Waehrend in Mexiko die Analphabetenrate etwa bei 9% liegt, sind es hier gleich ca. 24%...
Auf dem Markt werden bunte Tuecher und bestickte Shirst verkauft. Hier bekommt man sein Rueckgeld haeufig - wenn kein Cash vorhanden ist - in Form von geknuepften "Freundschaftsbaendchen".
Wir haben manchmal echt das Gefuehl, hier schon in einem anderen Land zu sein. Am staerksten war der "Kulturschock" in San Juan Chamula:
Szene in der Kirche von San Juan Chamula, Chiapas (Mex):
Es riecht nach Kiefern-Nadeln, Kerzenwachs und Rauch. Eine Spieldose spielt englische "Christmas Carols" ("On the first day of Christmas my true love gave to me..." / "We wish you a merry Christmas and a happy new year") Die Heiligenbilder an den Waenden sind mit Spiegeln behaengt - leider haben wir nicht herausgefunden, wozu die Spiegel dienen. Der ganze Boden der Kirche ist mit Kiefernnadeln bedeckt. Darauf hocken und knien in kleinen Gruppen Tzoltzil-Indigenas, Nachkommen der Mayas, vor duzenden duennen Kerzen. Viele Frauen sind traditionell gekleidet - schoene, bunte Blusen sowie ein Rock aus Wolle. Einige von ihnen singen oder beten. Doch die Kirche ist nicht nur ein heiliges, sondern auch ein therapeutisches Zentrum. Die Tzoltzil widmen sich hier auch Ritualen und Reinigungszeremonien, um Krankheiten zu heilen oder vorzubeugen, oder um den boesen Blick von sich abzuwenden. Dazu brauchen die Heiler unter anderem die Kerzen, doch zudem sieht man auch Eier, Blumen, Weihrauch, Wasser, lebendige Huehner, sowie "Refrescos" (Coca Cola, Fanta etc), die den traditionellen "Posh" - Zuckerrohrschnaps - ersetzen, da die Refrescos einfacher zu erhalten sind. All dies dient dazu, boese Geister und boese Winde zu vertreiben, um den Patienten zu reinigen. Je nach Krankheit braucht man Kerzen in einer anderen Farbe. Viele Kerzen stehen auch noch brennend im Raum, wenn die Menschen schon wieder gegangen sind. Sie muessen runterbrennen, denn sie sind die Nahrung fuer Gott.
Als Tourist mussten wir Eintritt bezahlen um diese eindruecklichen Szenen in der Kirche miterleben zu koennen. Wir kamen uns beim Besuch sehr komisch vor, es hatte was von "Zoo" - die Touristen kommen, um die "Ureinwohner" zu sehen - deshalb haben wir die Kirche auch relativ schnell wieder verlassen, obwohl man sich darin echt stundenlang fasziniert und sprachlos umsehen koennte. Trotzdem tragen die Touristen wohl auch dazu bei, diese Menschen in ihrer Identitaet zu staerken....??¡¡??
So, das wars mal wieder fuer den Moment. Morgen fahren wir weiter nach Palenque.
Hier bekommen wir in Mexiko wohl schon einen ersten Eindruck, wie es in Guatemala sein wird. Die Bevoelkerung ist mehrheitlich Indianischem Ursprungs - ein kleiner Teil der Bevoelkerung spricht hier kein Spanisch, sondern beherrscht "nur" ihre Indianersprache. Leider ist Chiapas deshalb auch einer der aermsten Staaten des Landes. Waehrend in Mexiko die Analphabetenrate etwa bei 9% liegt, sind es hier gleich ca. 24%...
Auf dem Markt werden bunte Tuecher und bestickte Shirst verkauft. Hier bekommt man sein Rueckgeld haeufig - wenn kein Cash vorhanden ist - in Form von geknuepften "Freundschaftsbaendchen".
Wir haben manchmal echt das Gefuehl, hier schon in einem anderen Land zu sein. Am staerksten war der "Kulturschock" in San Juan Chamula:
Szene in der Kirche von San Juan Chamula, Chiapas (Mex):
Es riecht nach Kiefern-Nadeln, Kerzenwachs und Rauch. Eine Spieldose spielt englische "Christmas Carols" ("On the first day of Christmas my true love gave to me..." / "We wish you a merry Christmas and a happy new year") Die Heiligenbilder an den Waenden sind mit Spiegeln behaengt - leider haben wir nicht herausgefunden, wozu die Spiegel dienen. Der ganze Boden der Kirche ist mit Kiefernnadeln bedeckt. Darauf hocken und knien in kleinen Gruppen Tzoltzil-Indigenas, Nachkommen der Mayas, vor duzenden duennen Kerzen. Viele Frauen sind traditionell gekleidet - schoene, bunte Blusen sowie ein Rock aus Wolle. Einige von ihnen singen oder beten. Doch die Kirche ist nicht nur ein heiliges, sondern auch ein therapeutisches Zentrum. Die Tzoltzil widmen sich hier auch Ritualen und Reinigungszeremonien, um Krankheiten zu heilen oder vorzubeugen, oder um den boesen Blick von sich abzuwenden. Dazu brauchen die Heiler unter anderem die Kerzen, doch zudem sieht man auch Eier, Blumen, Weihrauch, Wasser, lebendige Huehner, sowie "Refrescos" (Coca Cola, Fanta etc), die den traditionellen "Posh" - Zuckerrohrschnaps - ersetzen, da die Refrescos einfacher zu erhalten sind. All dies dient dazu, boese Geister und boese Winde zu vertreiben, um den Patienten zu reinigen. Je nach Krankheit braucht man Kerzen in einer anderen Farbe. Viele Kerzen stehen auch noch brennend im Raum, wenn die Menschen schon wieder gegangen sind. Sie muessen runterbrennen, denn sie sind die Nahrung fuer Gott.
Als Tourist mussten wir Eintritt bezahlen um diese eindruecklichen Szenen in der Kirche miterleben zu koennen. Wir kamen uns beim Besuch sehr komisch vor, es hatte was von "Zoo" - die Touristen kommen, um die "Ureinwohner" zu sehen - deshalb haben wir die Kirche auch relativ schnell wieder verlassen, obwohl man sich darin echt stundenlang fasziniert und sprachlos umsehen koennte. Trotzdem tragen die Touristen wohl auch dazu bei, diese Menschen in ihrer Identitaet zu staerken....??¡¡??
So, das wars mal wieder fuer den Moment. Morgen fahren wir weiter nach Palenque.
Donnerstag, 6. Oktober 2005
Tropenstuerme - uns gehts gut! (Tuxtla Gutierrez, Mexiko)
Ich weiss ja nicht genau, was ihr alles mitgekriegt habt von den Stuermen hier in Mexiko. Das Land ist momentan im Norden und im Sueden, im Osten und im Westen von Tropenstuermen umgeben, sodass wir momentan ueberall nasse Fuesse kriegen werden...
Falls ihr auch folgende oder aehnliche, beunruhigenden News gelesen habt:
"(...) Von den weiteren Ländern Mittelamerikas meldeten Nicaragua neun, Honduras vier und Costa Rica einen Todesfall. In Mexiko kamen elf Menschen ums Leben - sechs in Chiapas, drei in Veracruz und zwei in Oacaca. In Chiapas traten 33 Flüsse über ihre Ufer.
Wegen der Überschwemmungen war die Stadt Tapachula nahe der Grenze zu Guatemala von der Aussenwelt abgeschnitten. Brücken und Landstrassen wurden zerstört, Strom- und Telefonversorgung brachen zusammen.
Gouverneur Pablo Salazar äusserte die Besorgnis, dass Chiapas der schlimmste Teil der Katastrophe wegen der anhaltenden Regenfälle noch bevorstehen könnte. Der mexikanische Präsident Vicente Fox machte sich im Katastrophengebiet selbst ein Bild vom Ausmass der Verwüstungen."
(http://www.nzz.ch/2005/10/05/vm/newzzEEF43I5J-12.html)
moechte ich Euch nur beruhigen. Uns gehts gut!
Wir sind zwar gerade in Chiapas (Tuxtla Gutierrez) und die Strecke nach San Cristobal wo wir hin wollten wurde gestern als Vorsichtsmassnahme nicht mehr von den Bussen befahren, sodass wir aus Sicherheitsgruenden von hier nicht weiter koennen.
Wir sind hier aber bei einer lieben Familie vom Hospi-Club untergekommen und sitzen im Trockenen. (naja, die Decken lassen durch den starken Regen ein paar Tropfen durch, aber das ist ja wirklich egal.)
Es hat die letzten 3 Tage heftigst geregnet und das hat die Strassen in kleine Fluesse verwandelt. Sonst ists hier in Tuxtla aber ruhig, vorsichtshalber wird einem geraten nicht in die Berge zu fahren weil es Erdrutsche gab und noch mehr befuerchtet werden.
Heute hat es noch nicht geregnet und ich hoffe, dass das so bleibt, damit wir morgen endlich weiter reisen koennen.
Falls ihr auch folgende oder aehnliche, beunruhigenden News gelesen habt:
"(...) Von den weiteren Ländern Mittelamerikas meldeten Nicaragua neun, Honduras vier und Costa Rica einen Todesfall. In Mexiko kamen elf Menschen ums Leben - sechs in Chiapas, drei in Veracruz und zwei in Oacaca. In Chiapas traten 33 Flüsse über ihre Ufer.
Wegen der Überschwemmungen war die Stadt Tapachula nahe der Grenze zu Guatemala von der Aussenwelt abgeschnitten. Brücken und Landstrassen wurden zerstört, Strom- und Telefonversorgung brachen zusammen.
Gouverneur Pablo Salazar äusserte die Besorgnis, dass Chiapas der schlimmste Teil der Katastrophe wegen der anhaltenden Regenfälle noch bevorstehen könnte. Der mexikanische Präsident Vicente Fox machte sich im Katastrophengebiet selbst ein Bild vom Ausmass der Verwüstungen."
(http://www.nzz.ch/2005/10/05/vm/newzzEEF43I5J-12.html)
moechte ich Euch nur beruhigen. Uns gehts gut!
Wir sind zwar gerade in Chiapas (Tuxtla Gutierrez) und die Strecke nach San Cristobal wo wir hin wollten wurde gestern als Vorsichtsmassnahme nicht mehr von den Bussen befahren, sodass wir aus Sicherheitsgruenden von hier nicht weiter koennen.
Wir sind hier aber bei einer lieben Familie vom Hospi-Club untergekommen und sitzen im Trockenen. (naja, die Decken lassen durch den starken Regen ein paar Tropfen durch, aber das ist ja wirklich egal.)
Es hat die letzten 3 Tage heftigst geregnet und das hat die Strassen in kleine Fluesse verwandelt. Sonst ists hier in Tuxtla aber ruhig, vorsichtshalber wird einem geraten nicht in die Berge zu fahren weil es Erdrutsche gab und noch mehr befuerchtet werden.
Heute hat es noch nicht geregnet und ich hoffe, dass das so bleibt, damit wir morgen endlich weiter reisen koennen.
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